Heute mach ich es euch wieder einmal einfach Das Märchen kennen wohl alle Kinder, wenngleich vielleicht nicht das von den Brüdern Grimm aufgeschriebene, sondern eine der vielen Adaptionen…
Was suche ich heute?
Heute mach ich es euch wieder einmal einfach Das Märchen kennen wohl alle Kinder, wenngleich vielleicht nicht das von den Brüdern Grimm aufgeschriebene, sondern eine der vielen Adaptionen…
Was suche ich heute?
Seit ich im Oktober 2023 bei „Rapid Blog Flow“ von Judith Peters mitgemacht habe, blogge ich mehr oder weniger regelmäßig. Kurz vor Pfingsten rief Judith Peters wieder zu einer Blog-Challenge auf. Unter dem Titel #BlogYourPurpose hat sie uns gefragt: Was willst Du bewirken?
Natürlich bin ich mir bewusst, dass vieles, was ich tue, einem bestimmten Zweck dient. Trotzdem habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht oder gar in Worte gefasst, was ich wirklich bewirken will, was mich antreibt und warum ich tue was ich tue.
Die Volksbanken Raiffeisenkassen hatten lange das Motto: „Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.“ Was aber treibt mich an? Was ist mir wirklich wichtig? Was will ich be-wirken?
Die Märchen wurden mir bereits in die Wiege gelegt. So sehe ich das zumindest rückwirkend. Geboren wurde ich nämlich mit einem gar märchenhaften Namen, als Heike Grimm. Mein Vater, der sehr stolz auf seinen Nachnamen war, hat mir viele, viele Langspielplatten mit Märchen gekauft. Da ich sehr gut übers Hören lerne, konnte ich bald alle Geschichten auswendig.
Meinen ersten Auftritt hatte ich im zarten Alter von vier Jahren in einer Dorfwirtschaft. Damals erzählte ich den Anwesenden ein Stück aus dem Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“. Sehr zum Leidwesen meiner Tante, die mich mitgenommen hatte. Warum? Nun, ich rezitierte ausgerechnet die Stelle: „Was steht ihr da und habt Maulaffen feil!“ wörtlich und sah dabei die anwesenden Männer an. Diese allerdings fanden meinen Auftritt ehr lustig als peinlich.
Bis ich jedoch zur Märchenerzählerin wurde war es noch ein langer Weg. Hätte ich im Jahr 2000 bereits gewusst, dass ich einmal Märchen erzählen würde, hätte ich meinen Mädchennamen bestimmt nicht abgelegt. So aber nahm ich bei der Heirat den Nachnamen meines Mannes an. Erst 2006 begann ich mit der Ausbildung zur Märchenerzählerin bei Gudrun Böteführ auf dem Märchenhof Rosenrot.
Das freie Erzählen hat eine lange Tradition. Märchen und Geschichten wurden mündlich weitergegeben. Vielleicht ist das auch die Erklärung dafür, warum es die gleiche Geschichte in so vielen unterschiedlichen Varianten existieren. Jeder gibt weiter, was er hört, was er versteht, was ihm im Gedächtnis bleibt und schmückt vielleicht das ein oder andere besonders aus. Erst viel später wurden Märchen und Sagen aufgeschrieben. Die bekanntesten deutschen Märchensammler sind die Brüder Grimm. Auch Ludwig Bechstein dürften viele kennen. Beide sammelten übrigens nicht nur Märchen, sondern auch Sagen.
Auf Antrag der Europäischen Märchengesellschaft hat die Deutsche UNESCO-Kommission das Märchenerzählen im Dezember 2016 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Da Märchenerzählen aber keine nationale, sondern eine weltweite Tradition ist, bemüht sich die Europäische Märchengesellschaft um Verbündete aus anderen Ländern, um das Märchenerzählen in das weltweite Verzeichnis aufnehmen zu lassen.
Der Beruf des Geschichten- oder Märchenerzählers hat sich im deutschsprachigen Raum vermutlich aus den mittelalterlichen Minnesängern, Troubadouren und Hofnarren entwickelt. Seine Aufgaben sind neben dem Unterhalten des Publikums auch die Weitergabe von geschichtlichen, gesellschaftlichen und religiösen Informationen. So werden in den Märchen Botschaften vermittelt, welche Charaktereigenschaften wichtig für ein gutes Leben sind. Zwei Beispiele sind die Eigenschaften Hilfsbereitschaft (z.B. Sterntaler ) und Mut (z.B. Der Grabhügel).
Als Märchenerzählerin will ich diese Tradition fortsetzen und erhalten. Oft kommt nach der Veranstaltung eine Person auf mich zu und sagt mir, dass sie jetzt wieder neue Märchen hat, die sie ihrem Enkel oder ihrer Enkelin erzählen kann. Dabei geht mir jedes Mal das Herz auf. Genau das verstehe ich unter lebendiger Erzähltradition: Ich höre ein Märchen und gebe es mündlich weiter.
Lasst Euch entführen in eine andere Welt. Das war das erste Motto, das ich mir für mein Märchenerzählen gegeben habe. Lange bevor das „Märchen – frei und lebendig erzählt“ dazu kam. Letzteres übrigens, weil ich es leid war, immer und immer wieder erklären zu müssen, dass ich nicht vorlese, sondern die Märchen frei vortrage.
Anders als bei einem Film, erlebt jeder Mensch die erzählten Worte anders. Ich möchte mit den Geschichten die Fantasie meiner Zuhörer anregen. Die Bilder, die im Kopf der Menschen entstehen, sind ihre ureigensten. Ich gebe nicht mehr als den Rahmen vor. So erzähle ich vielleicht von einem armen Waisenkind, einer hässlichen Hexe, einem mutigen Ritter oder einem feuerspeienden Drachen, doch was mein Zuhörer daraus macht, liegt nicht in meinen Händen. All das entspringt der eigenen Vorstellungskraft.
Volksmärchen gehen immer gut aus, so habe ich schon oft gehört, doch das stimmt nicht. Bei Zaubermärchen ist das meistens richtig, doch gerade unter den Lehrmärchen fehlt mitunter das Happy End. Bei meiner Märchenauswahl achte ich jedoch sehr darauf, Geschichten auszusuchen, die ein gutes Ende haben. Ich will meine Zuhörer erfreuen, ihnen angenehme Gefühle schenken und sie später mit einem Lächeln auf dem Gesicht entlassen. Sind wir doch mal ehrlich, Geschichten ohne guten Ausgang gibt es im realen Leben schon genug.
Märchen transportieren Botschaften. Diese möchte ich den Menschen näherbringen. Ich erinnere mich noch gut an meinen allerersten Auftritt in der Kiliani-Klinik in Bad Windsheim im Jahre 2011. Nach der Veranstaltung kam ein Mann zu mir, der sich bei mir für den schönen Abend bedankte und berichtete, dass das Hören der Märchen heute für ihn wie Therapie war.
Eines ist allen Märchen gemein: sie zeigen uns, wie das Leben funktionieren kann, aber auch wie es auf lange Sicht nicht klappt. Die Märchenweisheit öffnet sich bereits beim Lauschen. Noch intensiver kann man sie sich bei der näheren Beschäftigung mit den überlieferten Geschichten erschließen. Dazu braucht es ein offenes Herz und einen offenen Geist. Man muss genau hinhören und hineinspüren, was sie uns zu erzählen haben. Die Geschichten können uns Wege und Möglichkeiten für unser ganz persönliches Leben erschließen und als Spiegel für uns und unsere Mitmenschen dienen. Jeder nimmt dabei das wahr, was für ihn im Moment von Bedeutung ist. Dabei bringt er seinen ureigensten Charakter und seine eigene Lebensgeschichte mit hinein.
Teilnehmern meiner Workshops und Kurse möchte ich den Zugang zu den Märchen erschließen und ihnen helfen, die erkannten Botschaften für das eigene Leben zu nutzen. Je mehr ich mich und die Menschen verstehe, umso leichter kann ich freies, glückliches und zufriedenes Leben führen – und dazu möchte ich anderen verhelfen.
Machen wir uns nichts vor, die Bestimmung der wenigsten ist es, das große Weltgefüge zu verändern. Auch wenn ich es vielleicht gerne würde, längst habe ich erkannt, dass dies nicht mein Weg ist. Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass nichts umsonst ist, was ich tue. Ihr kennt bestimmt das Afrikanische Sprichwort: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Das was ich hinterlasse, wenn ich irgendwann einmal die Augen für immer schließe, sind viele kleine Dinge von denen ich hoffe, dass sie die Welt zu einem besseren Ort gemacht haben und dass ich viele Menschen anregen konnte, es mir gleich zu tun. Jeder auf seine eigene Art.
Ja, ja, wir wissen es längst „Eigenlob stinkt“, das sagt uns zumindest ein altes Sprichwort – doch ist es wirklich wahr oder sorgen diese Worte nicht viel eher dafür, dass wir „unser Licht unter den Scheffel stellen“? Sich auf das zu konzentrieren was man kann, anstatt auf das was man nicht kann, ist nicht überheblich, sondern schlicht notwendig, möchte man ein glückliches Leben führen – und wer möchte das nicht? Wer glücklich und zufrieden ist, der strahlt das auch aus und da Glück ansteckend ist, tun wir damit nicht nur uns, sondern auch den Menschen um uns herum etwas Gutes. Wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir können, bringt es uns dazu, unsere eigenen Ressourcen richtig zu verwenden und unsere Energie „auf das richtige Pferd“ zu setzen. Davon mal ganz abgesehen hilft es uns sehr, wenn wir uns gerade an Tagen an denen es uns nicht so gut geht und wir uns klein und unfähig fühlen, uns daran zu erinnern wie viele Fähigkeiten wir haben.
So freue ich mich sehr über die Blogparade „Was kannst du“ von Sara Menzel-Berger und Anja Rödel über die ich bei Stephanie Fleischer gestolpert bin. Sie gibt mir die Gelegenheit mir ins Gedächtnis zu rufen, wie viel ich kann und dies mit Euch zu teilen.
Schon immer habe ich gern erzählt, schon als kleines Mädchen. Heute freue ich mich besonders, wenn ich Menschen mit meiner Stimme, mit meinen Augen, mit Gestik und Mimik verzaubern kann. Es fällt mir leicht mein Publikum in eine andere Welt zu entführen. Da ich grundsätzlich mehr Märchen im Gepäck habe, als ich für die Märchenstunde brauche, ist es kein Problem für mich die Auswahl meiner Erzählungen an meine Zuhörer anzupassen. Durch den Augenkontakt merke ich schnell welche Art von Geschichten an diesem Tag und für diese Gruppe die richtigen sind und kann die entsprechenden vortragen. Eigentlich hatte ich einen Abend für Erwachsene geplant aber im Publikum sitzen Kinder und meine Märchenauswahl ist nicht für sie geeignet? Kein Problem für mich! Dann ziehe ich einfach aus dem imaginären Hut andere Geschichten die auch Kinder ansprechen – umgekehrt gilt das natürlich genauso.
Mein Mann behauptet immer, ich hätte zu viel Fantasie. Anders als er bin ich allerdings der Meinung, man kann gar nicht genug davon haben. Wenn ich durch Wald und Flur wandere – was ich sehr gerne tue – entdecke ich allerlei Wesen am Wegesrand: Das Gesicht im Baum, eine versteinerte Gestalt, ein am Boden liegender Ast oder eine Wurzel, die aus der Ferne aussieht wie eine Gestalt, die gut und gern aus dem „Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien entsprungen sein könnte.
Geschichten erfinden, das mache ich schon solange ich denken kann. Schon als Kind überlegte ich mir vorm Spielen ein Drehbuch, hatte genau im Kopf, welche Story wir quasi nachspielten. Nicht immer zur Freude meiner Mitspieler 😉 die gerne auch ihre eigenen Ideen einbringen wollten…
Später begann ich kleine Geschichten zu erfinden. Bis heute macht es mir Spaß aus drei oder vier Worten etwas zu zimmern und aufzuschreiben. Und natürlich dürfen die seltsamen Stein- oder Baumwesen in ihnen eine Rolle spielen, oder der verwunschene See, die einsame Kapelle am Wegesrand oder die Ruine, die ich gerade eben besucht hatte.
Lange Zeit spielte ich „Midgard“ ein Fantasy-Rollenspiel, was mir immer sehr viel Freude gemacht hat. Kreativ wie ich bin habe ich, wenn ich als Spielleiter an der Reihe war, meine Plots selbst geschrieben und ausgearbeitet, statt auf gekaufte zurück zu greifen. Momentan versuche ich diesen alten „pen and paper“ Stories ein neues Leben in Form eines Romans zu geben.
Märchen sind mehr als nur schöne Geschichten. Es sind Seelenbilder und Träger von universeller Weisheit, die sich jeder erschließen kann, der es möchte. Was mich am meisten daran fasziniert ist, dass jeder seinen eigenen Zugang zu den Märchen finden kann. Anders als bei der Interpretation in der Schule gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur die eigene Weisheit, die sich dem Betrachter erschließt.
Vielleicht mag ich es deshalb so gerne Workshops auszutüfteln, vorzubereiten und durchzuführen, die den Teilnehmer zu der Weisheit der Märchen führt und ihn dort abholt wo er gerade steht. Es macht mir Spaß die Verbindung der Märchen zum eigenen Leben aufzuzeigen und anderen zu helfen, diese für sich zu erschließen. Dabei verwende ich gern verschiede Methoden, die ich im Laufe meiner Ausbildung, aber auch beim Besuch verschiedener Kurse gelernt habe und manches habe ich mir auch Stück für Stück selbst beigebracht.
Ich liebe es größere und kleinere Events zu organisieren. Da ich ein sehr strukturierter Mensch bin, fällt es mir leicht den Überblick zu behalten und die zu erledigenden Dinge so einzuteilen, dass sie sich problemlos bewältigen lassen und nichts vergessen wird. Dabei hantiere ich gern mit Tabellen und To-do-Listen. Außerdem liebe ich es die anstehenden Aufgaben an andere je nach persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten zu delegieren. Mir ist vollkommen egal, ob ich vorne stehe und eine aktive Rolle bei der Durchführung habe oder ob ich im Hintergrund die Fäden in der Hand halte. Auf Publikumswirksamkeit lege ich in solchen Fällen keinerlei Wert. Wichtig ist mir, dass alles funktioniert, dann kann ich mich gut und entspannt zurücklehnen. Das Organisieren liegt mir definitiv im Blut.
Das Wichtigste bei einem Gespräch ist womöglich gar nicht das Reden, sondern das Zuhören. Es zeigt, dass man Interesse am anderen hat und einem wichtig ist, was er sagt. Durch gezielte Fragen kann man tiefer in das Erzählte eindringen. Das gilt natürlich besonders, wenn jemand von einem Problem erzählt und man so Anstöße zur Lösung geben kann.
Zuhören kann ich gut, schon immer. Irgendetwas habe ich an mir, das wildfremde Menschen dazu bringt, mir ihre Geschichte, ihre Probleme zu erzählen. Damit meine ich jetzt nicht Teilnehmer eines Workshops, die mich, wenn womöglich auch nur kurz, kennengelernt haben, sondern Leute auf der Straße, auf ich zuvor nie gesehen habe. Eigentlich wollte ich nur etwas an einem Probierstand versuchen, in einem kleinen Laden etwas kaufen, einer Frau mit Rollator die Tür aufhalten oder mich für eine kurze Pause auf eine Parkbank niedersetzen… doch dann kommt es zu einem Gespräch. Wenn ich es einrichten kann, nehme ich mir die Zeit und höre zu, so lange wie mein Gegenüber braucht. Wahrscheinlich könnte ich Bücher schreiben über das, was mir in solchen Momenten anvertraut wurde. Das werde ich aber nicht, denn eine meiner Eigenschaften ist, dass ich Schweigen kann wie ein Grab.
Ich liebe es neue Gerichte auszuprobieren und wenn mir ein Essen nicht schmeckt, so wie es im Rezept steht – dann wird eben abgewandelt. Da kann es schonmal vorkommen, dass ich beim Abschmecken denke: Äh, nein! Dann öffne ich die Schranktür mit den Gewürzen, schau was ich womöglich im Kühlschrank habe und fange an zu tüfteln, bis der Geschmack stimmt – wozu ist Frau denn kreativ? Ich behaupte mal frech, ich bin sehr gut im Kochen, bisher hat es noch allen geschmeckt – es sei denn, ich habe eine Zutat erwischt, die mein Gegenüber nicht mochte.
Darüber hinaus liebe ich es zu Backen. Nicht nur Kuchen und Torten, auch Brot und Brötchen backe ich hin und wieder selbst. Auch hier teste ich immer wieder neue Rezepte. Gerne werde ich nach selbstgebackenen Torten für die verschiedensten Anlässe gefragt und freue mich, wenn ich für das Ergebnis gelobt werde – was so gut wie immer der Fall ist. Mein Bruder hat mich sogar gefragt, ob ich seine Hochzeitstorte backe, aber der Herausforderung habe ich mich dann doch nicht gestellt…
Ich liebe es, Zeit mit mir allein zu verbringen. Gerne beschäftige ich mich mit mir selbst, mit meinen Fähigkeiten, meinen Macken, meiner Vergangenheit und Zukunft. Mich selbst zu ergründen und mich selbst immer besser kennenzulernen ist für mich eine immerwährende Quelle interessanter Stunden.
Gerne wandere ich auch ganz allein, in meinem eigenen Tempo und lasse dabei die Gedanken einfach ziehen. Durch meine gute Beobachtungsgabe entdecke ich viel Bemerkenswertes. Dabei hilft mir ein VHS Kurs, den ich vor vielen Jahren in Erlangen gemacht habe. Den Namen weiß ich nicht mehr, ebenso wenig den Namen der Kursleiterin, doch es war ein Kurs in Ur- und Frühgeschichte und mein Blick wurde sehr geschärft durch ihn.
Im Kino läuft ein Film, aber niemanden interessiert er oder keiner hat Zeit? Kein Problem, dann gehe ich eben allein. Ein Besuch im Museum, im Café oder Restaurant allein – kein Thema, mach ich mit Links und ohne mich dabei seltsam zu fühlen. Ich genieße diese Zeit mit mir sehr.
Selbstredend dass jemand wie ich – der seine Batterien am besten auftankt wenn er allein ist – auch ein bis zweimal im Jahr allein in Urlaub fährt. Übrigens war ich bis vor wenigen Tagen zwei Wochen auf der Insel Rügen.
Kreativität liegt mir im Blut. Neugierig wie ich bin, habe ich schon die verschiedensten Dinge ausprobiert. So habe ich mit Erfolg getöpfert, gefilzt, Goldschmiedearbeiten gemacht, Tassen bemalt, Karten gebastelt, Makramee und Kissen geknüpft, genäht, Fensterbilder gebastelt, Tontöpfe bemalt und natürlich gehäkelt.
Als Kind lernte ich Akkordeon spielen, später habe ich mir ein Keyboard gekauft und mir das Spielen beigebracht. Dank des Flötenunterrichts in der Schule kann ich Blockflöte spielen und auch auf der Irischen Tin Wistle stelle ich mich gar nicht so blöd an. Außerdem kann ich ein klitzeklein wenig Harfe spielen.
Apropos spielen, in Kitzingen gab es vor Jahren eine Schauspielerin, die an der VHS Unterricht gab und so habe ich drei Jahre Schauspielunterricht genommen. Später gründete ich mit einigen anderen eine Laienspielgruppe, in der ich als Regisseurin fungierte. Einmal aber stand ich selbst auf der Bühne, als die Hauptdarstellerin kurz vor dem Auftritt krank wurde und ich als einzige ihren Text auswendig konnte.
Nein, natürlich nicht! Würde ich alles aufzählen, was ich kann, so würden sich noch etliche Seiten füllen, doch das möchte ich nicht.
Beim Schreiben huschte mir etliche Male ein Lächeln über das Gesicht und ja, ich kann sagen, ich fühle mich durchaus stolz, wenn ich all das betrachte.
Nun möchte ich den Stab gern an dich weiterreichen und dir die Frage der Blogparade ans Herz legen: „Was kannst du?“ Die Blogparade geht noch bis zum 31. Mai 2023, vielleicht hast du ja jetzt Lust ebenfalls mitzumachen.
Außerdem freue ich mich immer über Kommentare zu meinen Blogbeiträgen – und wenn du mir dabei erzählen magst, was du kannst, freue ich mich noch mehr.
Ein Märchen, das ich schon als Kind geliebt habe. Und ja, ich mag auch diese schwarzen Vögel besonders gern
Welches Grimms Märchen habe ich heute in ein Haiku verwandelt?
Das heute gesuchte Märchen zieht mich seit einiger Zeit in den Bann. Im Grunde ist die Heldin faul, aber trotzdem gelangt sie mit Hilfe der drei Jungfrauen ans Ziel ihrer Wünsche.
Welches Märchen suche ich heute?
Ein Märchen das ich sehr mag wird heute gesucht. Allerdings ist mein persönliches Empfinden einem Einhorn gegenüber ein ganz anderes…
Welches Märchen suche ich heute? Antwortet mir gern ich den Kommentaren.
Diesmal suche ich ein ganz bekanntes Märchen der Brüder Grimm. Ich denke, jeder kennt es, wenngleich sich über das Ende des Frosches eine ziemliche Abweichung eingeschlichen hat.
Schreibt mir gern in die Kommentare von welchem Märchen hier die Rede ist und – wenn Ihr es wisst – auch welches Ende des Frosches die meisten in ihren Köpfen haben dürften.
Auch im April gab es wieder jede Menge, das ich gern mit Euch teilen möchte. Viel Spaß beim Lesen.
Jedes Jahr am ersten April werden Leute in den April geschickt. Dazu gibt es mehr oder weniger lustige, interessante Falschmeldungen auf die man – so die Hoffnung der Ersteller – hereinfällt. Auch in der Blogszene gehört so ein Aprilscherz mit dazu. Auf meiner Homepage und/oder bei Instagram bzw. Facebook werdet Ihr dennoch nicht fündig. Warum? Habe ich keine Ideen?
Nein, so ist das nicht. Ich könnte mir aus dem Ärmel bequem Aprilscherze für die nächsten fünf Jahre schütteln. Es ist einfach so, dass ich sie nicht mag. Weder mag ich es, wenn andere mir einen Bären aufbinden, noch macht es mir Spaß andere in den April zu schicken. Eine ganze Weile habe ich dennoch darüber nachgedacht, ob ich trotzdem einen poste – schließlich gehört es ja dazu. Doch es passt nicht zu mir und ich finde, man sollte bei sich bleiben. Einem Trend zu folgen, einfach weil es ein Trend ist, obwohl man nichts damit anfangen kann, fühlt sich für mich nicht richtig an. Daher wird es auch in Zukunft auf meiner Seite nicht heißen: April, April
Diese Frage stellten sich meine Erzählkollegin Bettina von Hanffstengel und ich uns, denn wir wollen auch 2023 wieder auf den Stadtverführungen in Nürnberg erzählen. Aber wo möchten wir die Leute verzaubern? Eine Möglichkeit wäre die Rechenberganlage, in der wir im vergangenen Jahr bei strömendem Regen erzählten, die andere am Ufer des Wöhrder Sees.
Also haben Bettina und ich uns vor der Tür von „Tante Noris am See“ getroffen – und uns gestärkt durch ein Mittagessen im Inklusionscafé auf den Weg gemacht, die Uferpromenade links und rechts des Cafés, aber auch die andere Seeseite zu erkunden.
Unsere Entscheidung fiel zugunsten des Wöhrder Sees aus, vor allem, weil er verkehrsgünstiger liegt und wir beide in diesem Jahr erstmalig zwei Märchenspaziergänge mit Gruselmärchen anbieten wollen – das ganze natürlich erst zur Dämmerungszeit.
Inzwischen sind die Führungen auch bei der Stadt Nürnberg angemeldet und wir freuen uns schon sehr darauf, Euch bei den Stadtverführungen begrüßen zu dürfen.
Bereits im Herbst 2019 fragte ich bei der Gemeinde Mainstockheim nach, ob es eine Möglichkeit gibt, einen der Gärten im Freizeitgelände zu pachten um dort Märchen zu erzählen. Im August 2020 war es dann soweit und ich konnte den ehemaligen Garten des Bund Naturschutz mieten. Da er schon eine ganze Weile nicht mehr benutzt wurde, brachten wir ihn erst einmal in Schuss – was eine ziemliche Zeit in Anspruch nahm, aber da wir ja mitten in der Pandemie waren und ohnehin keiner so wirklich wusste, wann wir was wieder dürfen, fand ich das gar nicht so schlimm.
Für 2021 plante ich fleißig Veranstaltungen und war voller Vorfreude. Doch es kam anders: Immer neue, immer andere Coronaschutzmaßnahmen wurden erlassen, mal an diesem, mal an jenem geknüpft. Ich gebe zu, das hat mich ziemlich ernüchtert und frustriert. Irgendwann gab ich innerlich auf und verschob meinen Märchengarten und die Veranstaltungen auf nach Corona.
Irgendwann 2022 war es dann soweit, dass wieder Veranstaltungen möglich waren – und das Ganze zu Konditionen, die sich nicht alle fünf Tage änderten. Doch bei mir war die Luft raus und so schlief der Garten weiterhin seinen Märchenschlaf.
Jetzt kann ich stolz verkünden, der Märchengarten ist am Erwachen! Die ersten beiden Veranstaltungen sind geplant und veröffentlicht! In den Pfingstferien biete ich zweimal einen Märchennachmittag für Kinder ab sechs Jahren an – und die Vorfreude kehrt zurück. Zukünftig wird es einmal pro Monat Märchen für Erwachsene geben und in den Ferien Märchennachmittage für Kinder. Ja, und dann habe ich da noch eine Idee – doch die ist noch nicht spruchreif – daher pssssst…
Erinnert Ihr Euch? Ich hatte mir vorgenommen, eine Wanderung pro Woche zu machen… Naja, bisher ist nichts daraus geworden. Daher habe ich mich besonders gefreut, dass am 30. April das Wetter wunderschön war und wir endlich eine Wanderung machen konnten.
Hierfür suchten wir uns Sulzfeld am Main, nur wenige Kilometer von uns, aus. Vom Parkplatz ging es am Main entlang, den Hügel hinauf, ein Stück des Maustalwanderwegs entlang und über die Weinberge und den Ort zurück zum Auto. Etwa 7,5 km sind wir etwa gelaufen. Interessant war der nett angelegte Rastplatz in der Nähe des Grabmals (oder Grabes?) von Dr. Erwin Rumpel, ehemaliger Oberbürgermeister von Kitzingen. Dieser Rastplatz wäre wie geschaffen für Märchenstunden 😊
Vielleicht sollte ich mal anfragen, was die Gemeinde Sulzfeld davon hält..
Eines der Märche, die ich schon seit Kindesbeinen an kenne. Ob ich es mag oder nicht, kann ich nicht mal wirklich sagen, es ist für mich so ein „nebulöses“ Märchen…
Wie geht es Euch damit?
Dieses Märchen kannte ich selbst nicht bevor ich mich auf den Weg machte, ein Haiku-Rätsel für die Grimms Märchen zu gestalten….
Kennt Ihr es?