Auch im April gab es wieder jede Menge, das ich gern mit Euch teilen möchte. Viel Spaß beim Lesen.
April, April
Jedes Jahr am ersten April werden Leute in den April geschickt. Dazu gibt es mehr oder weniger lustige, interessante Falschmeldungen auf die man – so die Hoffnung der Ersteller – hereinfällt. Auch in der Blogszene gehört so ein Aprilscherz mit dazu. Auf meiner Homepage und/oder bei Instagram bzw. Facebook werdet Ihr dennoch nicht fündig. Warum? Habe ich keine Ideen?
Nein, so ist das nicht. Ich könnte mir aus dem Ärmel bequem Aprilscherze für die nächsten fünf Jahre schütteln. Es ist einfach so, dass ich sie nicht mag. Weder mag ich es, wenn andere mir einen Bären aufbinden, noch macht es mir Spaß andere in den April zu schicken. Eine ganze Weile habe ich dennoch darüber nachgedacht, ob ich trotzdem einen poste – schließlich gehört es ja dazu. Doch es passt nicht zu mir und ich finde, man sollte bei sich bleiben. Einem Trend zu folgen, einfach weil es ein Trend ist, obwohl man nichts damit anfangen kann, fühlt sich für mich nicht richtig an. Daher wird es auch in Zukunft auf meiner Seite nicht heißen: April, April
Wo ist der schönste Platz zum Erzählen?
Diese Frage stellten sich meine Erzählkollegin Bettina von Hanffstengel und ich uns, denn wir wollen auch 2023 wieder auf den Stadtverführungen in Nürnberg erzählen. Aber wo möchten wir die Leute verzaubern? Eine Möglichkeit wäre die Rechenberganlage, in der wir im vergangenen Jahr bei strömendem Regen erzählten, die andere am Ufer des Wöhrder Sees.
Also haben Bettina und ich uns vor der Tür von „Tante Noris am See“ getroffen – und uns gestärkt durch ein Mittagessen im Inklusionscafé auf den Weg gemacht, die Uferpromenade links und rechts des Cafés, aber auch die andere Seeseite zu erkunden.
Unsere Entscheidung fiel zugunsten des Wöhrder Sees aus, vor allem, weil er verkehrsgünstiger liegt und wir beide in diesem Jahr erstmalig zwei Märchenspaziergänge mit Gruselmärchen anbieten wollen – das ganze natürlich erst zur Dämmerungszeit.
Inzwischen sind die Führungen auch bei der Stadt Nürnberg angemeldet und wir freuen uns schon sehr darauf, Euch bei den Stadtverführungen begrüßen zu dürfen.
Mein Märchengarten
Bereits im Herbst 2019 fragte ich bei der Gemeinde Mainstockheim nach, ob es eine Möglichkeit gibt, einen der Gärten im Freizeitgelände zu pachten um dort Märchen zu erzählen. Im August 2020 war es dann soweit und ich konnte den ehemaligen Garten des Bund Naturschutz mieten. Da er schon eine ganze Weile nicht mehr benutzt wurde, brachten wir ihn erst einmal in Schuss – was eine ziemliche Zeit in Anspruch nahm, aber da wir ja mitten in der Pandemie waren und ohnehin keiner so wirklich wusste, wann wir was wieder dürfen, fand ich das gar nicht so schlimm.
Für 2021 plante ich fleißig Veranstaltungen und war voller Vorfreude. Doch es kam anders: Immer neue, immer andere Coronaschutzmaßnahmen wurden erlassen, mal an diesem, mal an jenem geknüpft. Ich gebe zu, das hat mich ziemlich ernüchtert und frustriert. Irgendwann gab ich innerlich auf und verschob meinen Märchengarten und die Veranstaltungen auf nach Corona.
Irgendwann 2022 war es dann soweit, dass wieder Veranstaltungen möglich waren – und das Ganze zu Konditionen, die sich nicht alle fünf Tage änderten. Doch bei mir war die Luft raus und so schlief der Garten weiterhin seinen Märchenschlaf.
Jetzt kann ich stolz verkünden, der Märchengarten ist am Erwachen! Die ersten beiden Veranstaltungen sind geplant und veröffentlicht! In den Pfingstferien biete ich zweimal einen Märchennachmittag für Kinder ab sechs Jahren an – und die Vorfreude kehrt zurück. Zukünftig wird es einmal pro Monat Märchen für Erwachsene geben und in den Ferien Märchennachmittage für Kinder. Ja, und dann habe ich da noch eine Idee – doch die ist noch nicht spruchreif – daher pssssst…
Rund um Sulzfeld
Erinnert Ihr Euch? Ich hatte mir vorgenommen, eine Wanderung pro Woche zu machen… Naja, bisher ist nichts daraus geworden. Daher habe ich mich besonders gefreut, dass am 30. April das Wetter wunderschön war und wir endlich eine Wanderung machen konnten.
Hierfür suchten wir uns Sulzfeld am Main, nur wenige Kilometer von uns, aus. Vom Parkplatz ging es am Main entlang, den Hügel hinauf, ein Stück des Maustalwanderwegs entlang und über die Weinberge und den Ort zurück zum Auto. Etwa 7,5 km sind wir etwa gelaufen. Interessant war der nett angelegte Rastplatz in der Nähe des Grabmals (oder Grabes?) von Dr. Erwin Rumpel, ehemaliger Oberbürgermeister von Kitzingen. Dieser Rastplatz wäre wie geschaffen für Märchenstunden 😊
Vielleicht sollte ich mal anfragen, was die Gemeinde Sulzfeld davon hält..